Der Berufsverband der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre kam am 23. April 2024 zu seinem jährlichen Treffen in der Pfarrei Hl. Petrus, Bobenheim-Roxheim zusammen. Eingeladen waren die 120 Mitglieder*innen und auch alle Nichtmitglieder*innen aus den Pfarrbüros im Bistum Speyer zur jährlichen Fortbildung mit Austausch und anschließender Mitgliederversammlung.
Pfarrer Markus Hary begrüßte die Anwesenden als Hausherr im Pfarrheim St. Antonius sehr freundlich mit den Worten „Sie wissen, dass wir sie brauchen…machen sie sich einen schönen Tag, sie haben es sich verdient.“
Die Vorsitzende Ulrike Kolb eröffnete das Treffen. Sie freute sich über die zahlreichen Kolleg*innen, ein Mann und 76 Frauen, die der Einladung gefolgt waren. Der Tag stand unter dem Thema „Empowerment /Bestärkung für meinen Berufsalltag im Pfarrbüro – Tipps aus der Systemischen Beratung“. Dazu begrüßte Ulrike Kolb die Referentin des Tages, Dorothee Lauer, Gemeindeberaterin des Bistums und hieß sie herzlich willkommen.
Zu Beginn des Morgens beleuchtete Dorothee Lauer zusammen mit den Teilnehmer*innen mit verschiedenen Aktionen ihren Beruf der Pfarrsekretär*innen, Werdegang und Motivation.
Dabei kam Persönliches und Interessantes zu Tage. Viele haben, neben der klassischen Büroausbildung, auch andere Berufe erlernt oder ein Studium abgeschlossen. Die Angaben reichten von Ingenieurin, über IT-Fachfrau bis zur med. Assistentin usw. - viele verschiedene Berufsgruppen und Bildungsabschlüsse wurden genannt. Der Anreiz in einem Pfarrbüro zu arbeiten war für viele, neben praktischen oder familiären Gründen, ganz oft der Wunsch sozial aktiv zu sein und für Menschen und mit Menschen „Kirche“ zu gestalten.
Mit der Aktion „Erde, Wasser, Luft und Feuer“ konnten die Teilnehmer*innen selbst erspüren und hinterfragen welche Begabungen sie haben und in ihre Arbeit einbringen. Im anschließenden Austausch wurde reflektiert, welch große Bedeutung diese verschiedenen Energien und Fähigkeiten für die jeweiligen Teams in den Pfarrbüros haben. Immer mehr reduzierte Stunden im Pfarrbüro und immer mehr Arbeitsverdichtung bedeuten hier eine große Herausforderung, die oftmals nur in effektiver Zusammenarbeit bewältigt werden kann.
Die anschließende Agapefeier, die von der geistlichen Begleiterin Monika Kreiner und einigen Frauen des Vorstandes gestaltet wurde, stand unter dem Leitgedanken „Heiliger Geist – Mutmacher und Begleiter in Aufbruch und Veränderung“. Die Anwesenden beteten zusammen um Gottes Kraft und Beistand bei den Aufgaben und Anforderungen in den Pfarreien und um Gelassenheit und Freude im beruflichen Alltag. Sie sangen und teilten Brot miteinander. Danach gab es ein gemeinsames Mittagessen und Zeit für den persönlichen Austausch.
In der Mitgliederversammlung am Nachmittag wurde durch Abstimmung der Vorstand für ein weiteres Jahr bestätigt.
Die Vorsitzende konnte der Versammlung verkünden, dass nach über neunjährigem, zähem Ringen eine Höhergruppierung der Pfarrsekretär*innen durchgesetzt werden konnte. Informationen zu diesem Thema gibt es auf der Homepage des Verbandes der Pfarrsekretäre und Pfarrsekretärinnen unter: www.bvps-speyer.de
Ein weiteres Diskussionsthema war nach wie vor die Festlegung der Stundenzahlen der Bürokräfte in den Pfarrbüros vor Ort durch das Bistum, nur nach der Anzahl der Katholiken in den einzelnen Pfarreien Der Arbeitsaufwand bleibt bei Verringerung der Stundenanzahl gleich. Prekär ist dann oft, dass bei einem Personalwechsel immense Stundenkürzungen erfolgen. Diese Zeit fehlt!
Einmal mehr wurde deutlich: Auch unsere Pfarrbüros sind Segensorte. Die Pfarrsekretär*innen bringen ihre Talente, Energien und Zeit ein und geben den Gemeinden vor Ort ein Gesicht.
Der Tag endete traditionsgemäß mit dem gemeinsamen Lied aus einem irischen Reisesegen: „Bis wir uns wieder seh´n“…
Der nächste Pfarrsekretär*innentag findet am 06.05.2025 in der Pfarrei Hl. Edith Stein, Bad Bergzabern statt.
Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert, kann sich an den Vorstand wenden.
Bild u. Text: A. Gnirß
"Aus Energien und Talenten schöpfen und der Kirche vor Ort ein Gesicht geben"
Pfarrbüros
sind wahre
Segensorte...
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nach langjährigen und mühsamen Verhandlungen in der KODA ist es zu einer Einigung gekommen.
Woran wir nicht mehr zu denken wagten, steht nun „schwarz auf weiß“ im aktuellen OVB 10/2023
vom Bistum Speyer unter Punkt 88 „Dienstordnung für Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre sowie Büroleitungen im Bistum Speyer“.
Zum
01.03.2024 kann eine
Höhergruppierung unter bestimmten Bedingungen beantragt werden. Auf die Veröffentlichung dürfen wir verweisen und Bezug nehmen.
Wie das ganze „Procedere“ sein wird, wird gerade von Seiten des BO Speyer geprüft und eine Information soll an die Pfarrbüros und auch an die leitenden Pfarrer zeitnah erfolgen.
Wir freuen uns riesig, dass der langjährige und unermüdliche Einsatz vieler beim „Berufsverband“ nun endlich Früchte trägt.
Hier möchten wir uns als aktuelles Team des ganzen Vorstandes im Namen aller Mitglieder bei unserer Mitarbeitern Katharina Hartmann für Ihren Einsatz bei der KODA bedanken!!!
Wir werden Euch hier auf dem Laufenden halten und bei Fragen gerne unterstützen.
Berufsverband der Pfarrsekretärinnen
und Pfarrsekretäre im Bistum Speyer
"Wenn man miteinander um etwas kämpft, um das es sich zu kämpfen lohnt,
ist man doppelt so stark!"
Zum jährlichen Treffen ihres Berufsverbandes kamen am 11. Juli `23 42 Teilnehmerinnen in die Pfarrei Heilige Theresia vom Kinde Jesus nach Bad Dürkheim.
Seit dreißig Jahren unterstützt der Verband in beruflichen Fragen, sucht den Kontakt zur Bistumsleitung und gibt Hilfestellung in arbeitsrechtlichen Fragen. Darüber hinaus wird hier die Verbindung zu anderen Berufsverbänden gehalten und vor allem Begegnung und Austausch untereinander gepflegt.
Nach einem Einstiegsvortrag der Gemeindereferentin Gabriele Heinz „Maria, Schwester im Leben und Glauben - Herausforderungen und Erwartungen“, trafen sich die Frauen zu einer „Agapefeier“ in der Pfarrkirche St. Michael. Unter der Begleitung von Monika Kreiner trugen die Frauen ihre Gedanken des Morgens nochmals zusammen, sangen und beteten miteinander.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen und Zeit für den persönlichen Austausch, wurde
in der Mitgliederversammlung der neue Vorstand gewählt:
Ulrike Kolb von der Pfarrei Heilige Edith Stein, Bad Bergzabern (1. Vorsitzende), Stefanie Willemsen von der Pfarrei Heilige Katharina von Siena, Ludwigshafen (stellvertretende Vorsitzende), Regina Imhof von der Pfarrei Heilige Elisabeth, Annweiler (Schriftführerin), Hiltrud Trautmann von der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Otterberg (Kassenwartin). Als Beisitzerinnen stellen sich zur Verfügung: Maria Burgdörfer von der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Otterberg, Petra Backes, Pfarrei Heiliger Christophorus, Schönenberg-Kübelberg und Martina Jünger-Schroedter, Pfarrei Hl. Edith Stein, Ludwigshafen. Geistliche Beirätin ist Pastoralreferentin Monika Kreiner.
Anlässlich des 30jährigen Bestehens des Berufsverbandes wurde beschlossen eine Spende in Höhe von 300 € an den „Lichtblick“ in Neustadt zu geben, einer Hilfsorganisation für obdachlose Menschen.
Das Resümee des Tages kann zusammengefasst werden mit den Worten:
Wir sind da, unsere Türen sind offen!
Trotz der immer größer werdenden Herausforderungen und Schwierigkeiten vor Ort in den Pfarreien, nehmen sich die Pfarrsekretärinnen Zeit für ihre Mitmenschen, oft ohne wirklich Zeit zu haben. Sie bringen ihre verschiedenen Gaben und Fähigkeiten ein, um der Kirche ein menschenfreundliches Gesicht zu geben.
Gerade das macht auch den Austausch unter den Pfarrsekretärinnen immer wichtiger und wertvoller und trägt zur Stärkung für den beruflichen Alltag bei.
Der nächste Pfarrsekretärinnentag findet am 23. April 2024 in Bobenheim-Roxheim statt.
Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert, kann sich an den Verband oder die Vorsitzenden wenden. E-Mail: bv-pfarrsekretärinnen@bistum-speyer.de
Alle Informationen mit den Kontaktdaten des Vorstandes auch unter www.bvps-speyer.de
Text: A. Gnirß
"Sie sind oft
die ersten Ansprechpart-nerinnen
und
das Gesicht ihrer Pfarrei:
die
Pfarrsekre-
tärinnen. "
Am 18.5. haben sich Hiltrud und Giulia auf den Weg nach München gemacht zum Bundestreffen der Berufsverbände der Pfarrsekretär*innen. Der erste Tag diente dem gegenseitigen Kennenlernen. Am Freitag ging es dann gleich thematisch los. Vormittags hörten einen Vortrag von Dr. Professor Wunibald Müller:
"Trotzdem in der Kirche, für die Kirche und als Kirche arbeiten."
Er betonte, unterlegt mit vielen Bibelzitaten und Zitaten berühmter Menschen, dass Arbeiten für die Kirche herausfordernd ist, da Sie gleichzeitig Arbeitgeber und Quelle unseres Glaubens ist. Vor diesem Hintergrund ist die Gefahr groß, sich aus Enttäuschung auf der einen oder anderen Seite von der Kirche abzuwenden. Hier ist es wichtig, für sich zu sorgen, Wahrheiten zu erkennen und den Umgang mit diesen zu erlernen, um nicht daran zu verzweifeln. Dazu gehört z.B. eine Einordnung der Geschehnisse und ihre Relevanz für einen selbst.
Nachmittags ging es gleich weiter mit dem Vortrag von Frau Dr. Gosebrink über die Frage, der Geschlechterbilder der Kirche im Laufe der letzten 50 Jahre.
Samstag besuchten wir das Erzbischöfliche Ordinariat in München. Generalvikar Christoph Klingan nahm sich viel Zeit, uns das Gebäude, die Strukturen im Ordinariat zu erläutern. Wir waren beeindruckt von den modernen, geschmackvollen, bis ins Detail durchdachten Räumlichkeiten. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Nach einer kurzen Domführung feierten wir mit Kardinal Reinhard Marx Gottesdienst in der Liebfrauenkirche. Den Tag beschlossen wir mit dem Kardinal im Klosterwirt Augustiner.
Sonntags hieß es nach der Abschlussrunde Abschied nehmen mit der Einladung, uns
2025 in Würzburg zum Bundestreffen wiederzusehen.
Es zeigte sich, wie wichtig der Austausch mit den anderen Verbänden ist. So können wir voneinander lernen und uns gegenseitig stärken, unseren Beruf attraktiv zu gestalten und somit zukunftsfähig zu machen.
Wir danken dem Berufsverband München-Freising für die Gastfreundschaft.
Eure Hiltrud Trautmann und Giulia Garise-Richter
"Es geht nicht darum,
jedem Trend der Zeit nachzlaufen,
sondern vielmehr darum,
unsere Überzeugungen zum Trend
der Zeit zu machen."
Barbara Prammer